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- Wir lehnen die Rente mit 67 ab. Die "demographische Panik",
mit der immer weitere Kürzungen gerechtfertigt werden, ist wissenschaftlich
unhaltbar: der begrenzende Faktor für die Einnahmen der Sozialversicherungen
ist nicht die Anzahl der Arbeitsfähigen, sondern die Zahl der Arbeitsstellen
und die sinkende Lohnquote: Während die Reallöhne stagnieren, stieg
das Bruttosozialprodukt um ein Drittel.
- Das Versicherungsamt darf nicht geschlossen werden, es bietet
kostenlose Beratung in Rentenfragen vor Ort.
- Pflegebedürftige Menschen sind in der Regel auf Sozialhilfe angewiesen, ihre
Rente wird bis auf ein Taschengeld von weniger als 80 Euro einbehalten.
Das reicht nicht einmal für Grundbedürfnisse wie notwendige verschreibungsfreie
Medikamente, Körperpflege oder Haare schneiden, von Kultur ganz zu schweigen.
Wir fordern ein Taschengeld von 150 Euro/Monat, das nicht für die Deckung der
oben angesprochenen Grundbedürfnisse genutzt werden muss.
2007-03-16